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Patient:in werden

CBD und Medizinisches Cannabis - wie passt das zusammen?

Was viele nicht ahnen: Zwar stammt CBD immer aus der Cannabispflanze, doch Cannabis besteht aus weit mehr als nur CBD. In der Pflanze stecken über 100 verschiedene Cannabinoide – natürliche Wirkstoffe, die potenziell therapeutisch wirken können. Einige davon kennt Ihr schon von vaay: CBD ist in all unseren Produkten enthalten, CBN findet Ihr im Good Night Vape Pen, und vielleicht ist Euch auch CBG ein Begriff. Doch das volle Spektrum der Cannabispflanze reicht weit über diese Stoffe hinaus – besonders dann, wenn es um ihre potenziellen medizinischen Eigenschaften geht.

Seit 2017 dürfen Ärzt:innen bestimmte Cannabinoide wie THC, THCv und viele weitere verschreiben – und seit April 2024 ist der Zugang nochmals erleichtert worden. Medizinisches Cannabis steht dabei in unterschiedlichen Darreichungsformen zur Verfügung: als getrocknete Blüten (wie sie etwa unsere Schwestermarke avaay anbietet), als hochkonzentrierte Extrakte oder reines THC (ein Schwerpunkt von Vayamed), oder auch als Fertigarzneimittel – ein Bereich, in dem unsere Tochterfirma Endosane aktiv an innovativen Lösungen arbeitet.

Mittlerweile dürfen sowohl Hausärzt:innen als auch Fachärzt:innen medizinisches Cannabis verordnen – vorausgesetzt, es liegt eine entsprechende Indikation vor. In bestimmten Fällen übernehmen die Krankenkassen die Kosten, etwa bei schweren oder chronischen Erkrankungen. Ansonsten ist auch eine Verschreibung auf Selbstzahlerbasis möglich. Wenn Ihr mehr darüber wissen möchtet, wendet Euch direkt an Eure:n Hausärzt:in – oder werft einen Blick in diese Übersicht mit stationären Ärzt:innen.

Wer schon genaue Vorstellung hat oder sich lieber digital bei Ärzten informiert, der kann sich auch auf den folgenden Plattformen erkundigen und ein Rezept anfragen:

  • Online-Fragebogen
  • Online-Fragebogen
  • Online-Fragebogen
  • Online-Fragebogen
  • Online-Fragebogen
  • Online-Fragebogen
  • Online-Fragebogen
  • Online-Sprechstunde
  • Online-Fragebogen
  • Online-Fragebogen
  • Online-Fragebogen
  • Online-Fragebogen
  • Online-Sprechstunde
  • Online-Fragebogen
  • Behandlung anfragen:

    Behandlung anfragen: Stelle eine Anfrage zur Behandlung und fülle den Fragebogen digital von zu Hause aus. Anhand deiner Antworten sowie Nachweise wird vorab eingeschätzt, ob eine Behandlung mit medizinischem Cannabis (THC) für dich in Frage kommen könnte.

  • Medizinisches Screening:

    Die Ärzt:innen auf der Plattform werten kostenlos deine Daten aus und melden sich bei eventuellen Rückfragen. Nach der Prüfung wird dein Rezept direkt ausgestellt.

  • Einreichen des Rezepts in der Apotheke: 

    Nach Prüfung der Angaben und Ausstellung des Rezepts, kannst Du Dir das Rezept entweder nach Hause zuschicken lassen oder alternativ bei der Apotheke einlösen und das Medikament, je nach Verfügbarkeit, direkt nach Hause geschickt bekommen.

Weitere nützliche Ressourcen wie z.B. spezialisierte Apotheken

Immer mehr Apotheken haben sich mittlerweile auf Cannabis-Therapien spezialisiert. Sie bieten nicht nur eine fundierte Beratung, sondern auch ein breites Sortiment an cannabishaltigen Arzneimitteln. Zu den besonders etablierten Anlaufstellen in der Cannabinoid-Versorgung zählen unter anderem Grüne Blüte, Grünhorn und Asavita.

Weitere Informationen zu verschiedenen Apotheken und Arznbeimitteln bekommt man auch unter Flowzz.

Weitere Informationen

Sich offiziell als Medizinalcannabis-Patient:in ausweisen zu können, bringt eine Reihe von Vorteilen mit sich – besonders im Vergleich zur sogenannten Selbstmedikation:

  • Ärztliche Begleitung durch Fachpersonen mit Erfahrung in Cannabinoid-Therapie
  • Offizieller Nachweis des Patient:innenstatus über ein Rezept oder einen entsprechenden
  • Ausweis Einheitlich geprüfte Qualität und klare Deklaration der Wirkstoffgehalte, z. B. THC – ohne Verunreinigungen
  • Autofahren bleibt erlaubt, solange die Fahrtüchtigkeit gegeben ist – Nachweise wie ein ärztliches Attest sind möglich
  • Reisen mit medizinischem Cannabis innerhalb des Schengen-Raums sind erlaubt, teilweise auch darüber hinaus (siehe hier)
  • Der Anbau erfolgt unter kontrollierten Bedingungen in Ländern wie Kanada, Südafrika, Portugal oder Uruguay
  • Apotheken führen heute mehr als 100 verschiedene Sorten – darunter viele mit spezifischen Wirkprofilen
  • Einige Apotheken bieten mittlerweile Sorten unter 10 € pro Gramm an
  • Online-Sprechstunden ermöglichen unkomplizierte

Folgeverschreibungen, mit Versand direkt nach Hause Laut der 2022 veröffentlichten Begleiterhebung des Bundesinstituts für Arzneimittel und Medizinprodukte (BfArM) berichteten rund 70 % der behandelten Patient:innen von einer spürbaren Verbesserung der Lebensqualität. Bei Therapien mit Blüten lag dieser Wert sogar bei etwa 90 % – und häufig ist diese Therapieform kostengünstiger als Extrakte oder reines THC (z. B. Dronabinol).

Natürlich können auch unerwünschte Wirkungen auftreten. Dazu zählen unter anderem Müdigkeit, Schwindel, Übelkeit, trockener Mund, gerötete Augen oder ein gesteigerter Appetit – wobei Letzteres bei Inappetenz durchaus erwünscht sein kann.

Cannabis-Rezepte lassen sich beispielsweise bei spezialisierten Apotheken wie Grünhorn oder Grüne Blüte einlösen.